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Montag, 6. Februar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Die Weihnachtsbeleuchtung wartet im Sommerlager auf ihren Einsatz. Bild: pd
Die Geschäfte dimmen ihre
Winterthur Licht zieht in der Nacht nicht nur Motten an, mit Leuchtreklame wollen die Geschäfte in der Altstadt potenzielle Käufer umwerben. Ein Werbeeffekt, auf den nun viele Unternehmen freiwillig verzichten. Immer mehr Firmen schalten in der Nacht ihre Beleuchtung aus. So ist in mehreren Schaufenstern in der Altstadt ein Hinweis an die Kunden zu lesen, wie jenen eines Modegeschäfts, wo steht: «Sorry: Unsere Schaufenster bleiben dunkel in der Nacht. Wir möchten Strom sparen.»
Der Bund ruft Private wie auch die Wirtschaft zum Stromsparen auf. Jede gesparte Kilowattstunde füllt die Speicher schneller auf. «Die Gewerbetreibenden aus Winterthur sind sensibilisiert auf das Thema Stromsparen», sagt Bea Linder, Geschäftsführerin der City-Vereinigung Junge Altstadt Winterthur, der über 250 Geschäfte angeschlossen sind. Im August-Newsletter hat die Vereinigung eine Empfehlung an ihre Mitglieder herausgegeben, die Schaufensterbeleuchtung zu optimieren. «Wir wollen alle unseren Beitrag leisten», sagt Bea Linder. Sie beschäftigt aber noch eine andere Beleuchtung, nämlich die Weihnachtsbeleuchtung, die jährlich von der Vereinigung organisiert und von den Altstadt-Geschäften bezahlt wird.
Die Junge Altstadt befindet sich mitten in der Planung für die Weihnachtsbeleuchtung. Derzeit liegen die Sterne mit LED-Lämpchen im Sommerlager und warten auf ihren Einsatz. Am 18. November um 18 Uhr werden die Lichter eingeschaltet. Ein «Light-Shopping» der Geschäfte soll den Abend zu einem Event machen. Soweit die Planung. Noch gibt es aber ein grosses Fragezeichen. Es gibt eine Unsicherheit, in welchem Umfang die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt durchgeführt werden kann. Mittlerweile hat nämlich die Stadt Bern beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung nur bis 22 Uhr strahlen zu lassen. Strom sparen ist das Zeichen der Zeit. Bleibt im Winter auch die Winterthurer Altstadt dunkel?
Bei der Stadt Winterthur gibt es auf Anfrage keine Empfehlung für oder gegen eine Weihnachtsbeleuchtung. «Vorgaben betreffend Einschränkungen kann nur der Bund machen. Die Stadt Winterthur unterstützt jedoch die laufende Sensibilisierungskampagne des Bundes, denn jede noch so kleine Einsparung hilft, dass die drohende Energiemangellage nicht eintritt», sagt Maddalena Pellegrino von Stadtwerk. Die Stadt geht dabei mit leuchtendem Beispiel voran. Der leuchtende Schriftzug von Stadtwerk ist bereits abgeschaltet.
Bei der Jungen Altstadt hält man an der Weihnachtsbeleuchtung fest. «Wir machen lieber eine schlanke Beleuchtung, als darauf zu verzichten», sagt Linder. Vorstellbar sei, dass die Einschaltzeiten der Beleuchtung der aktuellen Stromsituation angepasst werden. Bei einem Wegfall der Weihnachtsbeleuchtung rechnet Linder mit finanziellen Einbussen für die Geschäfte in der Altstadt. «Die Leute kommen von weit her, um unsere Weihnachtsbeleuchtung zu sehen. Für viele gehört das zum festen Jahresprogramm», sagt die Geschäftsführerin.
Auch die Stadt Winterthur will Strom sparen. Wie Stadtrat Stefan Fritischi in der parlamentarischen Fragestunde am vergangenen Montag erklärte, hat Winterthur dazu eine Taskforce gebildet. Um zu sehen, in welchen Bereichen die Stadt wie viel Prozent Energie sparen kann, würden derzeit mögliche Massnahmen zusammengetragen. «Wir erfragen im Departement Massnahmen , die keine Konsequenzen für die Bevölkerung haben», so Fritschi. Der Stadtrat rechnet nicht damit, dass es noch in diesem Jahr zu einem Engpass kommen wird. «Die Strommangellage erreicht uns wahrscheinlich eher im Januar, noch wahrscheinlicher im Februar», sagt Fritischi.
Beim KMU Verband Winterthur und Umgebung ortet man ebenfalls noch Potenzial beim Strom sparen. «Die Energiesparmöglichkeiten bei den lokalen Unternehmen sind sehr individuell. Aus diesem Grund und unabhängig der aktuellen Energiekrise sensibilisieren wir unsere Mitglieder bereits seit 2020 mittels gezielten Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Energiethemen», sagt Melanie Müller, Geschäftsführerin des Verbands. Die vergangenen Energie-Veranstaltungen, welche der KMU Verband gemeinsam mit «energie bewegt winterthur» durchführten, fanden zu den Themen: Beleuchtungssanierung, PEIK-Energieberatung im Betrieb, Photovoltaikanlagen und E-Flotten statt. «Die aktive Teilnahme daran zeigt, diese Themen sind den Unternehmen sehr wohl ein Anliegen.»
Sandro Portmann
Die Weihnachtsbeleuchtung wartet im Sommerlager auf ihren Einsatz. Bild: pd
Die Geschäfte dimmen ihre
Winterthur Licht zieht in der Nacht nicht nur Motten an, mit Leuchtreklame wollen die Geschäfte in der Altstadt potenzielle Käufer umwerben. Ein Werbeeffekt, auf den nun viele Unternehmen freiwillig verzichten. Immer mehr Firmen schalten in der Nacht ihre Beleuchtung aus. So ist in mehreren Schaufenstern in der Altstadt ein Hinweis an die Kunden zu lesen, wie jenen eines Modegeschäfts, wo steht: «Sorry: Unsere Schaufenster bleiben dunkel in der Nacht. Wir möchten Strom sparen.»
Der Bund ruft Private wie auch die Wirtschaft zum Stromsparen auf. Jede gesparte Kilowattstunde füllt die Speicher schneller auf. «Die Gewerbetreibenden aus Winterthur sind sensibilisiert auf das Thema Stromsparen», sagt Bea Linder, Geschäftsführerin der City-Vereinigung Junge Altstadt Winterthur, der über 250 Geschäfte angeschlossen sind. Im August-Newsletter hat die Vereinigung eine Empfehlung an ihre Mitglieder herausgegeben, die Schaufensterbeleuchtung zu optimieren. «Wir wollen alle unseren Beitrag leisten», sagt Bea Linder. Sie beschäftigt aber noch eine andere Beleuchtung, nämlich die Weihnachtsbeleuchtung, die jährlich von der Vereinigung organisiert und von den Altstadt-Geschäften bezahlt wird.
Die Junge Altstadt befindet sich mitten in der Planung für die Weihnachtsbeleuchtung. Derzeit liegen die Sterne mit LED-Lämpchen im Sommerlager und warten auf ihren Einsatz. Am 18. November um 18 Uhr werden die Lichter eingeschaltet. Ein «Light-Shopping» der Geschäfte soll den Abend zu einem Event machen. Soweit die Planung. Noch gibt es aber ein grosses Fragezeichen. Es gibt eine Unsicherheit, in welchem Umfang die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt durchgeführt werden kann. Mittlerweile hat nämlich die Stadt Bern beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung nur bis 22 Uhr strahlen zu lassen. Strom sparen ist das Zeichen der Zeit. Bleibt im Winter auch die Winterthurer Altstadt dunkel?
Bei der Stadt Winterthur gibt es auf Anfrage keine Empfehlung für oder gegen eine Weihnachtsbeleuchtung. «Vorgaben betreffend Einschränkungen kann nur der Bund machen. Die Stadt Winterthur unterstützt jedoch die laufende Sensibilisierungskampagne des Bundes, denn jede noch so kleine Einsparung hilft, dass die drohende Energiemangellage nicht eintritt», sagt Maddalena Pellegrino von Stadtwerk. Die Stadt geht dabei mit leuchtendem Beispiel voran. Der leuchtende Schriftzug von Stadtwerk ist bereits abgeschaltet.
Bei der Jungen Altstadt hält man an der Weihnachtsbeleuchtung fest. «Wir machen lieber eine schlanke Beleuchtung, als darauf zu verzichten», sagt Linder. Vorstellbar sei, dass die Einschaltzeiten der Beleuchtung der aktuellen Stromsituation angepasst werden. Bei einem Wegfall der Weihnachtsbeleuchtung rechnet Linder mit finanziellen Einbussen für die Geschäfte in der Altstadt. «Die Leute kommen von weit her, um unsere Weihnachtsbeleuchtung zu sehen. Für viele gehört das zum festen Jahresprogramm», sagt die Geschäftsführerin.
Auch die Stadt Winterthur will Strom sparen. Wie Stadtrat Stefan Fritischi in der parlamentarischen Fragestunde am vergangenen Montag erklärte, hat Winterthur dazu eine Taskforce gebildet. Um zu sehen, in welchen Bereichen die Stadt wie viel Prozent Energie sparen kann, würden derzeit mögliche Massnahmen zusammengetragen. «Wir erfragen im Departement Massnahmen , die keine Konsequenzen für die Bevölkerung haben», so Fritschi. Der Stadtrat rechnet nicht damit, dass es noch in diesem Jahr zu einem Engpass kommen wird. «Die Strommangellage erreicht uns wahrscheinlich eher im Januar, noch wahrscheinlicher im Februar», sagt Fritischi.
Beim KMU Verband Winterthur und Umgebung ortet man ebenfalls noch Potenzial beim Strom sparen. «Die Energiesparmöglichkeiten bei den lokalen Unternehmen sind sehr individuell. Aus diesem Grund und unabhängig der aktuellen Energiekrise sensibilisieren wir unsere Mitglieder bereits seit 2020 mittels gezielten Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Energiethemen», sagt Melanie Müller, Geschäftsführerin des Verbands. Die vergangenen Energie-Veranstaltungen, welche der KMU Verband gemeinsam mit «energie bewegt winterthur» durchführten, fanden zu den Themen: Beleuchtungssanierung, PEIK-Energieberatung im Betrieb, Photovoltaikanlagen und E-Flotten statt. «Die aktive Teilnahme daran zeigt, diese Themen sind den Unternehmen sehr wohl ein Anliegen.»
Sandro Portmann
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