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Dienstag, 6. Juni 2023
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Was würdest du wählen? Von einem Hai gefressen zu werden oder von einem Hochhaus zu springen? Neugierige kleine Augen blicken mich fragend an. Die grossen Fragen kommen von den Kleinen. Was wäre wenn ... Auf die Selbstbestimmung von Tod und... weiterlesen
NETFLIX:Manifest – das grosse Serienfinale Während des Flugs 828 von Jamaika nach New York City treten heftige Turbulenzen auf. Das Passagierflugzeug kann letztlich landen, doch die Passagiere erfahren, dass offenbar seit ihrem Abflug fünf... weiterlesen
Überraschend gewann die Firma Elpag den Preis KMU-Max 2022. Einige der Monteure des Elektrounternehmens sind stadtbekannt.
Wirtschaft Mitte Mai wurde im Casinotheater Winterthur der Unternehmerpreis KMU-Max verliehen. Gewonnen hat die Firma Elpag mit Sitz im Tössfeld, dies trotz harter Konkurrenz. Im Finale für den Wirtschaftspreis waren auch die beiden Unternehmen Bolli Textilwaren AG und das Restaurant Schäfli (Pavlik AG) – beide mit Sitz in der Winterthurer Altstadt. Mit einem Live-Voting haben die rund 270 anwesenden Gäste die Sieger bestimmt.
Beim KMU-Max-Preis spielt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens keine Rolle, es zählt die Beliebtheit. So heisst es auf der Website zum Preis: «Es zählen: Herzblut, Exzellenz und Leidenschaft. Gesucht sind Betriebe die besonders sympathisch sind, Begeisterung wecken oder mit einer aussergewöhnlichen, emotionalen Leistung überzeugen.» Zahlen, Diagramme und Statistiken hätten keine Bedeutung. Mit einigen besonderen Eigenschaften konnte sich das Elektrounternehmen beim Beliebtheitspreis durchsetzen.
Adrian Kunz, Inhaber der Elpag, braucht die Gründe nicht lange zu suchen. Er sagt: «Man kennt uns einfach gut. Viele Winterthurer haben schon mit uns zusammengearbeitet. Aber auch die Qualität stimmt bei uns, das ist sehr wichtig.» Diese Bekanntheit hängt auch stark mit der Person des ehemaligen Geschäftsführers Peter Hablützel zusammen, der die Firma von 2003 bis 2019 geführt und geprägt hat. 45 Jahre lang war Hablützel innerhalb der Firma auf allen Stufen tätig, angefangen hat er als Lernender.
«Diese starke Bindung der Mitarbeiter ist kennzeichnend für die Firma», bemerkt Kunz. «Wir haben viele langjährige Mitarbeiter.» Kunz übernahm die Firma vor drei Jahren vom Vorbesitzer Urs J. Koller. «Ich habe mir mit dieser Selbstständigkeit einen Lebenstraum erfüllt», sagt er. Seit 27 Jahren ist er als Projektleiter und Geschäftsführer tätig. Auch er hat seine Karriere mit der Lehre zum Elektroinstallateur begonnen. Vor der Übernahme der Elpag war er 14 Jahre lang Geschäftsführer eines lokalen Mitbewerbers und somit ebenfalls stark verankert auf dem Platz Winterthur.
Die Freude über die Auszeichnung ist bei der Elpag gross. «Für uns ist das eine riesige Auszeichnung. Alleine dass wir es unter die drei Finalisten geschafft haben, war für uns ein grosses Erlebnis», soder stolze Inhaber. Der Pokal soll nun einen Holzsockel bekommen und ein schönes Plätzchen im Empfangsbereich. Dort glänzt im Moment noch alles neu. Im Januar ist das Elektrounternehmen in das Nachbarhaus an der Tössfeldstrasse 35 gezogen. «Der Vorteil ist, dass wir hier alle Firmenbereiche zentralisiert haben», sagt Kunz. Elektroplanung, Elektroinstallationen, E-Mobility-Lösungen und 24-Stunden-Pikettdienst sind nun unter einem Dach zu finden. Stolz ist Kunz auf den neuen Aufenthaltsraum für die rund 50 Mitarbeiter (inklusive 16 Lernende). «Der neue Aufenthaltsraum ist mir wichtig. So können nun alle unsere Mitarbeitenden zusammensitzen», so Kunz. Die moderne Küche lässt dazu keine Wünsche offen. Zudem seien der Kaffee und alle Getränke für die Mitarbeiter gratis. Ist der Umzug auch ein Signal für den Standort Winterthur? «Unbedingt!», sagt Kunz. «Wir haben hier im Tössfeld einen idealen Standort. Mit dem Auto sind wir gut erreichbar und unsere Projektleiter sind mit dem Velo rasch auf den Baustellen.»
Herausforderungen für die Zukunft sieht Kunz beim Fachkräftemangel. Es werde schwieriger, gut ausgebildete Berufsleute zu finden. Corona hingegen habe keine negativen Spuren hinterlassen, im Gegenteil: «Für uns war die Pandemie sicher kein Nachteil», so Kunz. Schliesslich hätten die Leute mehr Zeit zu Hause verbracht und Geld in die eigenen vier Wände investiert. Auch Aufrüstungen im Bereich Homeoffice konnten durch die Elpag ausgeführt werden. Gemäss den KMU-Max-Kriterien wird das Preisgeld an eine gemeinnützige Organisation gespendet. Das Elektrounternehmen spendet die Siegerprämie von 3000 Franken an die Werkschule Grundhof in Winterthur-Stadel. Die Schule begleitet Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben.
Sandro Portmann
Überraschend gewann die Firma Elpag den Preis KMU-Max 2022. Einige der Monteure des Elektrounternehmens sind stadtbekannt.
Wirtschaft Mitte Mai wurde im Casinotheater Winterthur der Unternehmerpreis KMU-Max verliehen. Gewonnen hat die Firma Elpag mit Sitz im Tössfeld, dies trotz harter Konkurrenz. Im Finale für den Wirtschaftspreis waren auch die beiden Unternehmen Bolli Textilwaren AG und das Restaurant Schäfli (Pavlik AG) – beide mit Sitz in der Winterthurer Altstadt. Mit einem Live-Voting haben die rund 270 anwesenden Gäste die Sieger bestimmt.
Beim KMU-Max-Preis spielt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens keine Rolle, es zählt die Beliebtheit. So heisst es auf der Website zum Preis: «Es zählen: Herzblut, Exzellenz und Leidenschaft. Gesucht sind Betriebe die besonders sympathisch sind, Begeisterung wecken oder mit einer aussergewöhnlichen, emotionalen Leistung überzeugen.» Zahlen, Diagramme und Statistiken hätten keine Bedeutung. Mit einigen besonderen Eigenschaften konnte sich das Elektrounternehmen beim Beliebtheitspreis durchsetzen.
Adrian Kunz, Inhaber der Elpag, braucht die Gründe nicht lange zu suchen. Er sagt: «Man kennt uns einfach gut. Viele Winterthurer haben schon mit uns zusammengearbeitet. Aber auch die Qualität stimmt bei uns, das ist sehr wichtig.» Diese Bekanntheit hängt auch stark mit der Person des ehemaligen Geschäftsführers Peter Hablützel zusammen, der die Firma von 2003 bis 2019 geführt und geprägt hat. 45 Jahre lang war Hablützel innerhalb der Firma auf allen Stufen tätig, angefangen hat er als Lernender.
«Diese starke Bindung der Mitarbeiter ist kennzeichnend für die Firma», bemerkt Kunz. «Wir haben viele langjährige Mitarbeiter.» Kunz übernahm die Firma vor drei Jahren vom Vorbesitzer Urs J. Koller. «Ich habe mir mit dieser Selbstständigkeit einen Lebenstraum erfüllt», sagt er. Seit 27 Jahren ist er als Projektleiter und Geschäftsführer tätig. Auch er hat seine Karriere mit der Lehre zum Elektroinstallateur begonnen. Vor der Übernahme der Elpag war er 14 Jahre lang Geschäftsführer eines lokalen Mitbewerbers und somit ebenfalls stark verankert auf dem Platz Winterthur.
Die Freude über die Auszeichnung ist bei der Elpag gross. «Für uns ist das eine riesige Auszeichnung. Alleine dass wir es unter die drei Finalisten geschafft haben, war für uns ein grosses Erlebnis», soder stolze Inhaber. Der Pokal soll nun einen Holzsockel bekommen und ein schönes Plätzchen im Empfangsbereich. Dort glänzt im Moment noch alles neu. Im Januar ist das Elektrounternehmen in das Nachbarhaus an der Tössfeldstrasse 35 gezogen. «Der Vorteil ist, dass wir hier alle Firmenbereiche zentralisiert haben», sagt Kunz. Elektroplanung, Elektroinstallationen, E-Mobility-Lösungen und 24-Stunden-Pikettdienst sind nun unter einem Dach zu finden. Stolz ist Kunz auf den neuen Aufenthaltsraum für die rund 50 Mitarbeiter (inklusive 16 Lernende). «Der neue Aufenthaltsraum ist mir wichtig. So können nun alle unsere Mitarbeitenden zusammensitzen», so Kunz. Die moderne Küche lässt dazu keine Wünsche offen. Zudem seien der Kaffee und alle Getränke für die Mitarbeiter gratis. Ist der Umzug auch ein Signal für den Standort Winterthur? «Unbedingt!», sagt Kunz. «Wir haben hier im Tössfeld einen idealen Standort. Mit dem Auto sind wir gut erreichbar und unsere Projektleiter sind mit dem Velo rasch auf den Baustellen.»
Herausforderungen für die Zukunft sieht Kunz beim Fachkräftemangel. Es werde schwieriger, gut ausgebildete Berufsleute zu finden. Corona hingegen habe keine negativen Spuren hinterlassen, im Gegenteil: «Für uns war die Pandemie sicher kein Nachteil», so Kunz. Schliesslich hätten die Leute mehr Zeit zu Hause verbracht und Geld in die eigenen vier Wände investiert. Auch Aufrüstungen im Bereich Homeoffice konnten durch die Elpag ausgeführt werden. Gemäss den KMU-Max-Kriterien wird das Preisgeld an eine gemeinnützige Organisation gespendet. Das Elektrounternehmen spendet die Siegerprämie von 3000 Franken an die Werkschule Grundhof in Winterthur-Stadel. Die Schule begleitet Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben.
Sandro Portmann
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