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Sonntag, 2. April 2023
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Will man der Bibel glauben, verwandelte Jesus an einem Gastmahl Wasser zu Wein. Ein Wunder. In der Welt heute wäre ein anderes Wunder wichtiger: Jesus müsste aus Stein und Staub Wasser schaffen. Weltweit öffnet sich eine Schere: Es gibt immer... weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Seit über vier Jahrzehnten produziert und vermarktet die Kuhn Hofmärt AG bei Illnau-Effretikon Christbäume – mit ständig wachsendem Erfolg. Mittlerweile darf sich das Familienunternehmen zu den grössten Christbaumhandels- und Produktionsbetrieben im Kanton Zürich zählen.
Adrian Kuhn steht an diesem kühlen Abend inmitten seiner eigenen Christbaum-Kultur. Auf knapp 10 Hektaren wachsen hier in Bietenholz und an weiteren Standorten Nordmannstannen, Rottannen und Blautannen. Kuhn streift vorsichtig durch die eng gepflanzten Bäume und bleibt bei einer wunderschönen Nordmannstanne stehen. Der Baum reicht dem Landwirt ein bischen über den Kopf. Genau diese Art Tanne ist bei Herr und Frau Schweizer besonders beliebt.
Perfekt muss der Christbaum fürs heimische Wohnzimmer sein, verrät Kuhn: «Die Nordmannstanne, der beliebteste Baum, sollte keine Löcher haben, dunkelgrün gefärbt und optimal etagiert sein, so dass man ihn auch perfekt schmücken kann. Dazu sollte er aber auch dicht sein, damit er im Wohnzimmer eine optimale Figur macht.» Kuhn macht keinen Hehl daraus, dass man den Konsumenten in den vergangenen Jahren mit perfekten Bäumen verwöhnt hat. Die hohen Ansprüche haben aber auch Konsequenzen, so ist nicht jeder Baum hier auf dem Hof aus der Schweiz, verrät der junge Unternehmer: «Durch die hohen Ansprüche der Konsumenten haben wir das Problem, dass es in der Schweiz gar nicht so viele Tannen in dieser Art gibt. Wir importieren daher auch den einen oder anderen Christbaum aus Dänemark.» Die Qualität sei genau die gleiche, ergänzt Kuhn: «Ich kenne die Bäume, die aus dem Norden zu uns in die Schweiz kommen. Dass diese eine schlechtere Qualität haben, oder schon im Oktober geschnitten werden, stimmt nicht!»
An diesem Abend ist es noch ruhig auf dem Hof der Kuhns, es ist die Ruhe vor dem Sturm. Schon in ein paar Tagen werden aus der ganzen Region Familien, Ehepaare und Einzelpersonen nach Bietenholz pilgern, um ihren Christbaum auszusuchen. Das Angebot wird gewaltig sein, Kuhn verspricht: «Alle finden bei uns den passenden Christbaum, egal welche Grösse, wir können alles bieten. Unsere Christbäume werden zudem jeweils erst kurz vor dem Verkauf frisch geschnitten, wodurch wir Qualität und Haltbarkeit garantieren.» Wie viele Christbäume das Familienunternehmen in einer Saison verkauft, möchte Adrian Kuhn der «WiZe» nicht verraten, dafür verrät der Landwirt, wohin die Kuhn-Christbäume überall geliefert werden: «Gerade in diesen Tagen liefern wir die Bäume für den Flughafen Zürich und das Unispital aus. Die Tannen sind bis zu 10 Meter hoch und werden mit einem Lastwagen transportiert, was mittlerweile zur Routine geworden ist. Auch die Bäume für die katholischen Kirchen in Winterthur sind bereit.» Zu finden sind die Kuhn-Christbäume aber während der Weihnachtszeit nicht nur an diesen prominenten Orten, seit Jahren liefert das Familienunternehmen auch unzählige Bäume an Versicherungen, Banken sowie an Coop, Landi und Migros für den Weiterverkauf.
Auch wenn es derzeit auf dem Hof der Kuhns nur so von Christbäumen wimmelt – es ist nur eines der Standbeine der Unternehmerfamilie. Nebst Ackerbau und Spezialkulturen betreibt Adrian Kuhn auch den Hofmärt, einen Früchte-Gemüse Detailhandel. Jetzt, so kurz vor Weihnachten, dreht sich aber natürlich alles um den Christbaum. Sind es normalerweise 8 Mitarbeiter, die sich um die verschiedenen Abteilungen kümmern, wächst der Personaletat in den kommenden Wochen auf bis zu 20 Personen an. Ohne die fleissigen Helferinnen und Helfer wäre der Ansturm, laut Kuhn, kaum zu bewältigen. Der Landwirt selbst freut sich auf Weihnachten, auch wenn ihn die kommenden Tage ordentlich fordern werden: «Natürlich ist bei uns der Advent geprägt von Hektik und viel Arbeit, und doch ist es eine schöne Zeit. Christbäume sind meine Leidenschaft. Dazu komme ich immer in der besinnlichen Zeit mit vielen Leuten in Kontakt, die ich sonst das ganze Jahr hindurch nicht sehe.» Wer jetzt denkt, die Christbäume beschäftigen Adrian Kuhn nur im Winter, der liegt falsch: «Unsere Bäume wollen gepflegt und geschnitten werden, dazu führen wir das ganze Jahr hindurch viele Verkaufsgespräche und planen den intensiven Verkauf im Dezember. Ich lebe also quasi das ganze Jahr für Weihnachten, das ist doch schön!»
Doch wann soll man denn nun seine Nordmanns-, Rot- oder Blautanne für das Weihnachtsfest am besten kaufen? Profi Adrian Kuhn hat natürlich einen Tipp parat: «Ich empfehle 7 bis 10 Tage vor Weihnachten. Wichtig ist dabei vor allem eines: Wasser! Der Baum muss von Anfang an gewässert werden und nicht erst, wenn er im Wohnzimmer langsam braune Nadeln bekommt, so ist er viel länger schön und man kann den Heiligabend und Weihnachten so richtig geniessen.» Adrian Kuhn selbst stellt den Christbaum für seine Familie bei sich Zuhause nicht etwa traditionsgemäss ins Wohnzimmer, sondern auf die grosse Terrasse seines Wohnhauses. Mehrere Meter hoch soll die Tanne sein, und natürlich eine Nordmann.
Lui Eigenmann
Seit über vier Jahrzehnten produziert und vermarktet die Kuhn Hofmärt AG bei Illnau-Effretikon Christbäume – mit ständig wachsendem Erfolg. Mittlerweile darf sich das Familienunternehmen zu den grössten Christbaumhandels- und Produktionsbetrieben im Kanton Zürich zählen.
Adrian Kuhn steht an diesem kühlen Abend inmitten seiner eigenen Christbaum-Kultur. Auf knapp 10 Hektaren wachsen hier in Bietenholz und an weiteren Standorten Nordmannstannen, Rottannen und Blautannen. Kuhn streift vorsichtig durch die eng gepflanzten Bäume und bleibt bei einer wunderschönen Nordmannstanne stehen. Der Baum reicht dem Landwirt ein bischen über den Kopf. Genau diese Art Tanne ist bei Herr und Frau Schweizer besonders beliebt.
Perfekt muss der Christbaum fürs heimische Wohnzimmer sein, verrät Kuhn: «Die Nordmannstanne, der beliebteste Baum, sollte keine Löcher haben, dunkelgrün gefärbt und optimal etagiert sein, so dass man ihn auch perfekt schmücken kann. Dazu sollte er aber auch dicht sein, damit er im Wohnzimmer eine optimale Figur macht.» Kuhn macht keinen Hehl daraus, dass man den Konsumenten in den vergangenen Jahren mit perfekten Bäumen verwöhnt hat. Die hohen Ansprüche haben aber auch Konsequenzen, so ist nicht jeder Baum hier auf dem Hof aus der Schweiz, verrät der junge Unternehmer: «Durch die hohen Ansprüche der Konsumenten haben wir das Problem, dass es in der Schweiz gar nicht so viele Tannen in dieser Art gibt. Wir importieren daher auch den einen oder anderen Christbaum aus Dänemark.» Die Qualität sei genau die gleiche, ergänzt Kuhn: «Ich kenne die Bäume, die aus dem Norden zu uns in die Schweiz kommen. Dass diese eine schlechtere Qualität haben, oder schon im Oktober geschnitten werden, stimmt nicht!»
An diesem Abend ist es noch ruhig auf dem Hof der Kuhns, es ist die Ruhe vor dem Sturm. Schon in ein paar Tagen werden aus der ganzen Region Familien, Ehepaare und Einzelpersonen nach Bietenholz pilgern, um ihren Christbaum auszusuchen. Das Angebot wird gewaltig sein, Kuhn verspricht: «Alle finden bei uns den passenden Christbaum, egal welche Grösse, wir können alles bieten. Unsere Christbäume werden zudem jeweils erst kurz vor dem Verkauf frisch geschnitten, wodurch wir Qualität und Haltbarkeit garantieren.» Wie viele Christbäume das Familienunternehmen in einer Saison verkauft, möchte Adrian Kuhn der «WiZe» nicht verraten, dafür verrät der Landwirt, wohin die Kuhn-Christbäume überall geliefert werden: «Gerade in diesen Tagen liefern wir die Bäume für den Flughafen Zürich und das Unispital aus. Die Tannen sind bis zu 10 Meter hoch und werden mit einem Lastwagen transportiert, was mittlerweile zur Routine geworden ist. Auch die Bäume für die katholischen Kirchen in Winterthur sind bereit.» Zu finden sind die Kuhn-Christbäume aber während der Weihnachtszeit nicht nur an diesen prominenten Orten, seit Jahren liefert das Familienunternehmen auch unzählige Bäume an Versicherungen, Banken sowie an Coop, Landi und Migros für den Weiterverkauf.
Auch wenn es derzeit auf dem Hof der Kuhns nur so von Christbäumen wimmelt – es ist nur eines der Standbeine der Unternehmerfamilie. Nebst Ackerbau und Spezialkulturen betreibt Adrian Kuhn auch den Hofmärt, einen Früchte-Gemüse Detailhandel. Jetzt, so kurz vor Weihnachten, dreht sich aber natürlich alles um den Christbaum. Sind es normalerweise 8 Mitarbeiter, die sich um die verschiedenen Abteilungen kümmern, wächst der Personaletat in den kommenden Wochen auf bis zu 20 Personen an. Ohne die fleissigen Helferinnen und Helfer wäre der Ansturm, laut Kuhn, kaum zu bewältigen. Der Landwirt selbst freut sich auf Weihnachten, auch wenn ihn die kommenden Tage ordentlich fordern werden: «Natürlich ist bei uns der Advent geprägt von Hektik und viel Arbeit, und doch ist es eine schöne Zeit. Christbäume sind meine Leidenschaft. Dazu komme ich immer in der besinnlichen Zeit mit vielen Leuten in Kontakt, die ich sonst das ganze Jahr hindurch nicht sehe.» Wer jetzt denkt, die Christbäume beschäftigen Adrian Kuhn nur im Winter, der liegt falsch: «Unsere Bäume wollen gepflegt und geschnitten werden, dazu führen wir das ganze Jahr hindurch viele Verkaufsgespräche und planen den intensiven Verkauf im Dezember. Ich lebe also quasi das ganze Jahr für Weihnachten, das ist doch schön!»
Doch wann soll man denn nun seine Nordmanns-, Rot- oder Blautanne für das Weihnachtsfest am besten kaufen? Profi Adrian Kuhn hat natürlich einen Tipp parat: «Ich empfehle 7 bis 10 Tage vor Weihnachten. Wichtig ist dabei vor allem eines: Wasser! Der Baum muss von Anfang an gewässert werden und nicht erst, wenn er im Wohnzimmer langsam braune Nadeln bekommt, so ist er viel länger schön und man kann den Heiligabend und Weihnachten so richtig geniessen.» Adrian Kuhn selbst stellt den Christbaum für seine Familie bei sich Zuhause nicht etwa traditionsgemäss ins Wohnzimmer, sondern auf die grosse Terrasse seines Wohnhauses. Mehrere Meter hoch soll die Tanne sein, und natürlich eine Nordmann.
Lui Eigenmann
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