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Montag, 8. August 2022
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Bei vielen Menschen dauert es nicht mehr lange, bis die Sommerferien anstehen. Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen und mal richtig abzuschalten. Auch ich habe zwei Wochen Sommerferien und freue mich schon darauf, mich etwas von der... weiterlesen
DISNEY+:«Bob’s Burger – der Film» Die Familie Belcher aus der Adult-Cartoon-Serie «Bob’s Burger» hat hierzulande zwar nie den Kultstatus der Simpons oder der Griffins aus «Family Guy» erreicht. Trotzdem gibt es weltweit dermassen viele Fans,... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Ende Juni holte sich Angelica Moser in Zürich ihren sechsten Schweizer Meistertitel mit 4.50 Meter.
Die Andelfingerin Angelica Moser reist nach einem durchzogenen Frühling mit wenig Wettkampfpraxis im Gepäck an die WM in die USA.
Leichtathletik Bei den Juniorinnen räumte Angelica Moser alle Titel ab, die es zu gewinnen gibt. Im Frühling des letzten Jahres holte die Andelfingerin mit überquerten 4.75 Metern auch an der Hallen-EM der «Grossen» die Goldmedaille. Wäre alles im gleichen Takt weitergegangen, würde sie an der nächste Woche beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Eugene (USA) wohl zu den heissesten Medaillenanwärterinnen zählen. Doch seither ist viel passiert. Zunächst der für grosse Schlagzeilen sorgende Stockbruch im Training, der eine schwere Verletzung verursachte, was auch mental nicht leicht zu verarbeiten war. Dann die Trennung von Trainer Damien Inocencio, dem sie nicht nach Frankreich folgen wollte. Und letztlich in diesem Frühling mühsame Verletzungen (Oberschenkel, Fuss), die sie im Training behinderten und dafür sorgten, dass sie mit nur sechs Wettkämpfen im Gepäck an die WM reist. «Stabhochsprung ist ein komplexer Sport. Alles wirkt sich aus, bereits fehlende Kleinigkeiten verunmöglichen einen guten Sprung», sagt Angelica Moser, wischt aber hinsichtlich der WM die Probleme der jüngeren Vergangenheit vom Tisch. «Der Oberschenkel bereitet keine Probleme mehr und auch die an der Schweizer Meisterschaft erlittene Fussverletzung ist auskuriert», hakt sie das Thema ab. Es ist verständlich, dass sie nur noch nach vorne schauen will.
Mittlerweile wohnt die 24-Jährige in einer Wohngemeinschaft in Magglingen und kann im Schweizer Sport-Mekka von der gesamten Infrastruktur – Indoor- und Outdoor-Anlagen, medizinische Betreuung, Vollzeit-Nationaltrainerin Nicole Büchler vor Ort – profitieren. Bei der Familie in Andelfingen ist sie nur noch an wettkampflosen Wochenenden. Am vergangenen Sonntag musste sich Moser beim letzten Einsatz auf Schweizer Boden in La Chaux-de-Fonds mit 4.40 Metern begnügen. Nach zwei Trainingstagen ging es gestern Mittwoch höher hinaus – Abflug nach Amsterdam. Heute folgt der Weiterflug nach Portland über den grossen Teich. «Wir sind früh dran – sollte in Holland das Gepäck einen Tag hängen bleiben, wäre das noch kein Drama», sagt sie mit Hinweis auf die aktuellen Kapriolen des Flugmarktes. Bis zu ihrem Wettkampf am 15. Juli (Qualifikation) und 17. Juli (Final) bleibt genug Zeit für die Akklimatisation, die Schweizer Delegation wird sich zudem in einem kurzen Camp auf die Wettbewerbe im Westen der USA vorbereiten. «Im Wettkampf ist man grundsätzlich alleine, aber die Unterstützung innerhalb des Schweizer Teams ist trotzdem wichtig», betont Moser. Auf konkrete Ziele will sie sich nicht festlegen, weder bezüglich Rang noch Höhe. «Jeder Wettkampf startet bei null.
Es kommt auf die Bedingungen und die Tagesform an – ich habe mir noch nie eine bestimmte Höhe vorgenommen», sagt Moser. Natürlich will sie den Final erreichen – was bei ihrer Vorbereitung und der fehlenden Wettkampfpraxis kein Selbstläufer ist – und dann «möglichst weit nach vorne, wie sie es formuliert. «Ich fliege sicher nicht nach Amerika, um nur dabei gewesen zu sein.» In Amerika ist Angelica Moser zur Welt gekommen, sie verbrachte dort das erste Jahr ihres Lebens. Den amerikanischen Pass hat sie aber schon lange nicht mehr und auch von einer «Heim-WM» will sie nicht sprechen. Der volle Fokus gilt dem Wettkampf. Möglichst hoch hinauf soll es gehen. Ihre angeborene Höhenangst ist dabei kein Hindernis. «Beim Sport oder Fliegen spielt das keine Rolle – ich fühle mich nur auf Türmen oder Bergen unwohl», sagt sie lachend. ⋌Damian Keller
Ende Juni holte sich Angelica Moser in Zürich ihren sechsten Schweizer Meistertitel mit 4.50 Meter.
Die Andelfingerin Angelica Moser reist nach einem durchzogenen Frühling mit wenig Wettkampfpraxis im Gepäck an die WM in die USA.
Leichtathletik Bei den Juniorinnen räumte Angelica Moser alle Titel ab, die es zu gewinnen gibt. Im Frühling des letzten Jahres holte die Andelfingerin mit überquerten 4.75 Metern auch an der Hallen-EM der «Grossen» die Goldmedaille. Wäre alles im gleichen Takt weitergegangen, würde sie an der nächste Woche beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Eugene (USA) wohl zu den heissesten Medaillenanwärterinnen zählen. Doch seither ist viel passiert. Zunächst der für grosse Schlagzeilen sorgende Stockbruch im Training, der eine schwere Verletzung verursachte, was auch mental nicht leicht zu verarbeiten war. Dann die Trennung von Trainer Damien Inocencio, dem sie nicht nach Frankreich folgen wollte. Und letztlich in diesem Frühling mühsame Verletzungen (Oberschenkel, Fuss), die sie im Training behinderten und dafür sorgten, dass sie mit nur sechs Wettkämpfen im Gepäck an die WM reist. «Stabhochsprung ist ein komplexer Sport. Alles wirkt sich aus, bereits fehlende Kleinigkeiten verunmöglichen einen guten Sprung», sagt Angelica Moser, wischt aber hinsichtlich der WM die Probleme der jüngeren Vergangenheit vom Tisch. «Der Oberschenkel bereitet keine Probleme mehr und auch die an der Schweizer Meisterschaft erlittene Fussverletzung ist auskuriert», hakt sie das Thema ab. Es ist verständlich, dass sie nur noch nach vorne schauen will.
Mittlerweile wohnt die 24-Jährige in einer Wohngemeinschaft in Magglingen und kann im Schweizer Sport-Mekka von der gesamten Infrastruktur – Indoor- und Outdoor-Anlagen, medizinische Betreuung, Vollzeit-Nationaltrainerin Nicole Büchler vor Ort – profitieren. Bei der Familie in Andelfingen ist sie nur noch an wettkampflosen Wochenenden. Am vergangenen Sonntag musste sich Moser beim letzten Einsatz auf Schweizer Boden in La Chaux-de-Fonds mit 4.40 Metern begnügen. Nach zwei Trainingstagen ging es gestern Mittwoch höher hinaus – Abflug nach Amsterdam. Heute folgt der Weiterflug nach Portland über den grossen Teich. «Wir sind früh dran – sollte in Holland das Gepäck einen Tag hängen bleiben, wäre das noch kein Drama», sagt sie mit Hinweis auf die aktuellen Kapriolen des Flugmarktes. Bis zu ihrem Wettkampf am 15. Juli (Qualifikation) und 17. Juli (Final) bleibt genug Zeit für die Akklimatisation, die Schweizer Delegation wird sich zudem in einem kurzen Camp auf die Wettbewerbe im Westen der USA vorbereiten. «Im Wettkampf ist man grundsätzlich alleine, aber die Unterstützung innerhalb des Schweizer Teams ist trotzdem wichtig», betont Moser. Auf konkrete Ziele will sie sich nicht festlegen, weder bezüglich Rang noch Höhe. «Jeder Wettkampf startet bei null.
Es kommt auf die Bedingungen und die Tagesform an – ich habe mir noch nie eine bestimmte Höhe vorgenommen», sagt Moser. Natürlich will sie den Final erreichen – was bei ihrer Vorbereitung und der fehlenden Wettkampfpraxis kein Selbstläufer ist – und dann «möglichst weit nach vorne, wie sie es formuliert. «Ich fliege sicher nicht nach Amerika, um nur dabei gewesen zu sein.» In Amerika ist Angelica Moser zur Welt gekommen, sie verbrachte dort das erste Jahr ihres Lebens. Den amerikanischen Pass hat sie aber schon lange nicht mehr und auch von einer «Heim-WM» will sie nicht sprechen. Der volle Fokus gilt dem Wettkampf. Möglichst hoch hinauf soll es gehen. Ihre angeborene Höhenangst ist dabei kein Hindernis. «Beim Sport oder Fliegen spielt das keine Rolle – ich fühle mich nur auf Türmen oder Bergen unwohl», sagt sie lachend. ⋌Damian Keller
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