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Montag, 6. Februar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Ramona Fattini steht nicht nur als Schauspielerin auf der Sommertheater-Bühne, sondern wirkt auch im Hintergrund aktiv mit.
Schon als Kind, als sie mit ihren Grosseltern im Publikum sass, träumte Ramona Fattini davon, einmal auf der Bühne des Sommertheaters zu stehen. Heute tut sie nicht nur das, sondern managt als rechte Hand von Hans-Heinrich Rüegg auch den gesamten Theaterbetrieb.
Winterthur Montagmorgen, 8.30 Uhr. Ramona Fattini sitzt im Büro des Sommertheaters und checkt ihre E-Mails, bevor sie sich auf den Weg nach Zürich macht, wo sie von Erich Vock zu den Proben erwartet wird. Abends steht sie dann wieder auf der Bühne des Sommertheaters, mit dem letzten Stück der Saison «Endlich allein», bei dem sie mitspielt. Es ist viel Text, den Ramona momentan in ihren Kopf einprägen muss. «Ja, gerade ist es schon ziemlich stressig», sagt die Winterthurerin lächelnd. «Ich nehme das aber gerne in Kauf, denn mit der Schauspielerei lebe ich meinen Traum.»
Genau dieser Traum, als Schauspielerin ihr Geld zu verdienen, begleitet Ramona schon seit ihrer Kindheit. Mit acht Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, beim Kindertanztheater von Claudia Corti. «Ich spielte eine Jasskarte», Ramona lacht. «Text hatte ich zwar keinen, ich konnte aber die gesamten Texte der Hauptrollen auswendig und spielte dies zu Hause nach.» Schon damals liess Ramona ihre Eltern wissen, dass sie einmal Schauspielerin werden wolle. Diese rieten ihrer Tochter jedoch, sie solle zuerst eine richtige Lehre machen. Ramona schloss demnach eine Ausbildung als Drogistin ab, die Leidenschaft fürs Theater verflog aber auch mit zunehmendem Alter nicht. So entschied sich Ramona für den Gang an die Schauspielschule in Zürich, welche sie vor vier Jahren abschloss.
Es folgten viele Engagements als Tänzerin und Schauspielerin. Im letzten Jahr nahm Ramona ihre Chance wahr und sprach bei Rüegg vor. Prompt engagierte sie dieser, Ramona bekam ihre erste Rolle im Sommertheater. Durch Empfehlung von Philippe Roussel, den Ramona während einer Produktion in Zürich kennenlernte, durfte die 29-Jährige zusätzlich als Regieassistenz ihr Talent beweisen und Roussel unter die Arme greifen. Damit wurde für sie ein Traum wahr. «Schon als kleines Mädchen sass ich mit meinen Grosseltern im Publikum des Sommertheaters und wusste, dass ich eines Tages selber auf dieser Bühne stehen will.» Als der Theaterdirektor Rüegg ihr dann noch das Angebot machte, die administrative Arbeit des Theaters zu übernehmen, zögerte sie keine Sekunde. «Ich interessiere mich auch sehr dafür, was hinter der Bühne passiert. Dieses Angebot war ein Glücksgriff für mich.» Seit letztem Jahr assistiert Ramona nun dem Theaterdirektor als rechte Hand. Sie beantwortet E-Mails, entwirft das Programm und die Flyer, spricht sich mit Rüegg und den Schauspielern ab und erledigt die ganze Administration. Daneben steht sie als Schauspielerin selber auf der Bühne und wirkt zudem in diesem Jahr erneut beim Zürcher Bernhardtheater mit. Auch Ramonas Eltern, die anfangs skeptisch waren ob deren Berufswunsch, seien heute stolz auf ihre Tochter und unterstützen sie wo sie können. Sie lacht: «Meine Mutter besucht teils sogar viermal das gleiche Stück.»
«Ich liebe es, in andere Rollen zu schlüpfen und Menschen zu begeistern», sagt Ramona mit glänzenden Augen. Oft werde sie als die junge, naive Frau oder in Märchen mit der Rolle der Prinzessin besetzt. An ihrem Chef, Rüegg, schätze sie besonders, dass er den Schauspielern die Möglichkeit gibt, auch mal ganz andere Rollen zu spielen und aus den gewohnten Mustern auszubrechen. «Er hat wirklich ein gutes Auge dafür, die Besetzungen richtig einzuteilen, das ist ein ganz spezielles Talent.» Allgemein funktioniere die Zusammenarbeit mit dem Theaterdirektor einwandfrei. «Ich fühle mich wahnsinnig wohl hier.» Ramona ist im Sommertheater angekommen. Und so schnell wird sie auch nicht mehr gehen. «Das alles macht mir so viel Spass, dass ich es gar nicht wirklich als Arbeit sehe, sondern viel mehr als meine Leidenschaft, die ich leben darf.»
Marina Persano
Ramona Fattini steht nicht nur als Schauspielerin auf der Sommertheater-Bühne, sondern wirkt auch im Hintergrund aktiv mit.
Schon als Kind, als sie mit ihren Grosseltern im Publikum sass, träumte Ramona Fattini davon, einmal auf der Bühne des Sommertheaters zu stehen. Heute tut sie nicht nur das, sondern managt als rechte Hand von Hans-Heinrich Rüegg auch den gesamten Theaterbetrieb.
Winterthur Montagmorgen, 8.30 Uhr. Ramona Fattini sitzt im Büro des Sommertheaters und checkt ihre E-Mails, bevor sie sich auf den Weg nach Zürich macht, wo sie von Erich Vock zu den Proben erwartet wird. Abends steht sie dann wieder auf der Bühne des Sommertheaters, mit dem letzten Stück der Saison «Endlich allein», bei dem sie mitspielt. Es ist viel Text, den Ramona momentan in ihren Kopf einprägen muss. «Ja, gerade ist es schon ziemlich stressig», sagt die Winterthurerin lächelnd. «Ich nehme das aber gerne in Kauf, denn mit der Schauspielerei lebe ich meinen Traum.»
Genau dieser Traum, als Schauspielerin ihr Geld zu verdienen, begleitet Ramona schon seit ihrer Kindheit. Mit acht Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, beim Kindertanztheater von Claudia Corti. «Ich spielte eine Jasskarte», Ramona lacht. «Text hatte ich zwar keinen, ich konnte aber die gesamten Texte der Hauptrollen auswendig und spielte dies zu Hause nach.» Schon damals liess Ramona ihre Eltern wissen, dass sie einmal Schauspielerin werden wolle. Diese rieten ihrer Tochter jedoch, sie solle zuerst eine richtige Lehre machen. Ramona schloss demnach eine Ausbildung als Drogistin ab, die Leidenschaft fürs Theater verflog aber auch mit zunehmendem Alter nicht. So entschied sich Ramona für den Gang an die Schauspielschule in Zürich, welche sie vor vier Jahren abschloss.
Es folgten viele Engagements als Tänzerin und Schauspielerin. Im letzten Jahr nahm Ramona ihre Chance wahr und sprach bei Rüegg vor. Prompt engagierte sie dieser, Ramona bekam ihre erste Rolle im Sommertheater. Durch Empfehlung von Philippe Roussel, den Ramona während einer Produktion in Zürich kennenlernte, durfte die 29-Jährige zusätzlich als Regieassistenz ihr Talent beweisen und Roussel unter die Arme greifen. Damit wurde für sie ein Traum wahr. «Schon als kleines Mädchen sass ich mit meinen Grosseltern im Publikum des Sommertheaters und wusste, dass ich eines Tages selber auf dieser Bühne stehen will.» Als der Theaterdirektor Rüegg ihr dann noch das Angebot machte, die administrative Arbeit des Theaters zu übernehmen, zögerte sie keine Sekunde. «Ich interessiere mich auch sehr dafür, was hinter der Bühne passiert. Dieses Angebot war ein Glücksgriff für mich.» Seit letztem Jahr assistiert Ramona nun dem Theaterdirektor als rechte Hand. Sie beantwortet E-Mails, entwirft das Programm und die Flyer, spricht sich mit Rüegg und den Schauspielern ab und erledigt die ganze Administration. Daneben steht sie als Schauspielerin selber auf der Bühne und wirkt zudem in diesem Jahr erneut beim Zürcher Bernhardtheater mit. Auch Ramonas Eltern, die anfangs skeptisch waren ob deren Berufswunsch, seien heute stolz auf ihre Tochter und unterstützen sie wo sie können. Sie lacht: «Meine Mutter besucht teils sogar viermal das gleiche Stück.»
«Ich liebe es, in andere Rollen zu schlüpfen und Menschen zu begeistern», sagt Ramona mit glänzenden Augen. Oft werde sie als die junge, naive Frau oder in Märchen mit der Rolle der Prinzessin besetzt. An ihrem Chef, Rüegg, schätze sie besonders, dass er den Schauspielern die Möglichkeit gibt, auch mal ganz andere Rollen zu spielen und aus den gewohnten Mustern auszubrechen. «Er hat wirklich ein gutes Auge dafür, die Besetzungen richtig einzuteilen, das ist ein ganz spezielles Talent.» Allgemein funktioniere die Zusammenarbeit mit dem Theaterdirektor einwandfrei. «Ich fühle mich wahnsinnig wohl hier.» Ramona ist im Sommertheater angekommen. Und so schnell wird sie auch nicht mehr gehen. «Das alles macht mir so viel Spass, dass ich es gar nicht wirklich als Arbeit sehe, sondern viel mehr als meine Leidenschaft, die ich leben darf.»
Marina Persano
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