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Sonntag, 2. April 2023
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Will man der Bibel glauben, verwandelte Jesus an einem Gastmahl Wasser zu Wein. Ein Wunder. In der Welt heute wäre ein anderes Wunder wichtiger: Jesus müsste aus Stein und Staub Wasser schaffen. Weltweit öffnet sich eine Schere: Es gibt immer... weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Dampflokomotiven im Bahnhof Oberwinterthur
Als Oberwinterthur noch fast ein Dorf war, führte bereits eine internationale Bahnlinie durch den Ort. Es gab dort auch einen kleinen Bahnhof.
Eisenbahn Ein halb verstädtertes Dorf, ein Bahnhof mit Empfangsgebäude aus Brettern – Oberwinterthur im Jahr 1903. Bereits 1855 wurde die Strecke Winterthur–Bodensee eröffnet, eines der ersten grossen Bahnprojekte der Schweiz. Im Hafen von Romanshorn wurden die Bahnwagen auf eine Fähre rangiert und erreichten in Friedrichshafen das Königreich Württemberg. Parallel dazu entstand die Bahnlinie nach St. Gallen. Sie führte aber nicht über Oberwinterthur.
Der Antrieb aller Eisenbahnen der Welt wurde lange durch Dampflokomotiven gewährleistet. Den ersten Dampfwagen baute der französische Offizier Nicholas Cugnot 1769. Im Jahr 1825 ging die erste Eisenbahnlinie im nordostenglischen Industriebecken von Newcastle in Betrieb. Seit dieser Zeit sind Dampflokomotiven im Einsatz. Die Strecke zum Bodensee allerdings bekam 1928 elektrische Oberleitungen. Das Dampflokzeitalter endete in der Schweiz schon früh.
Auf dem Bild sind zwei Dampflokomotiven zu sehen. Eine davon ist in Betrieb und zieht eine mächtige Rauchsäule hinter sich her. Der Richtung des Rauches nach zu schliessen, fährt sie in Richtung Bahnhof Winterthur.
Eine Dampflok besteht aus drei Teilen: Hinten befindet sich der Tender. Darin führt die Lok Kohle und Wasser für die Fahrt mit. In den Bahnhöfen gab es Wasserkranen und Kohletürme, die den Tender füllten. Daher nahm der Aufenthalt in Bahnhöfen wesentlich mehr Zeit in Anspruch als heute. Vor dem Tender war der Führerstand. Hier arbeiteten zwei Männer: Der Lokomotivführer und der Heizer. Dieser schaufelt unablässig Kohle in den Brennofen unmittelbar vor dem Führerstand. So entstand im langen Kessel Dampf, der die Kolbentriebwerke über den Vorderrädern in Bewegung hielt. Der Kohlerauch entwich durch den Kamin vorne, der Dampf zischte gegen unten ab. Der dumpfe Rhythmus der Dampfmaschine hat dazu geführt, dass noch heute in Kinderliedern ein Zug Tschi-Pfu heisst.
Christian Felix
Dampflokomotiven im Bahnhof Oberwinterthur
Als Oberwinterthur noch fast ein Dorf war, führte bereits eine internationale Bahnlinie durch den Ort. Es gab dort auch einen kleinen Bahnhof.
Eisenbahn Ein halb verstädtertes Dorf, ein Bahnhof mit Empfangsgebäude aus Brettern – Oberwinterthur im Jahr 1903. Bereits 1855 wurde die Strecke Winterthur–Bodensee eröffnet, eines der ersten grossen Bahnprojekte der Schweiz. Im Hafen von Romanshorn wurden die Bahnwagen auf eine Fähre rangiert und erreichten in Friedrichshafen das Königreich Württemberg. Parallel dazu entstand die Bahnlinie nach St. Gallen. Sie führte aber nicht über Oberwinterthur.
Der Antrieb aller Eisenbahnen der Welt wurde lange durch Dampflokomotiven gewährleistet. Den ersten Dampfwagen baute der französische Offizier Nicholas Cugnot 1769. Im Jahr 1825 ging die erste Eisenbahnlinie im nordostenglischen Industriebecken von Newcastle in Betrieb. Seit dieser Zeit sind Dampflokomotiven im Einsatz. Die Strecke zum Bodensee allerdings bekam 1928 elektrische Oberleitungen. Das Dampflokzeitalter endete in der Schweiz schon früh.
Auf dem Bild sind zwei Dampflokomotiven zu sehen. Eine davon ist in Betrieb und zieht eine mächtige Rauchsäule hinter sich her. Der Richtung des Rauches nach zu schliessen, fährt sie in Richtung Bahnhof Winterthur.
Eine Dampflok besteht aus drei Teilen: Hinten befindet sich der Tender. Darin führt die Lok Kohle und Wasser für die Fahrt mit. In den Bahnhöfen gab es Wasserkranen und Kohletürme, die den Tender füllten. Daher nahm der Aufenthalt in Bahnhöfen wesentlich mehr Zeit in Anspruch als heute. Vor dem Tender war der Führerstand. Hier arbeiteten zwei Männer: Der Lokomotivführer und der Heizer. Dieser schaufelt unablässig Kohle in den Brennofen unmittelbar vor dem Führerstand. So entstand im langen Kessel Dampf, der die Kolbentriebwerke über den Vorderrädern in Bewegung hielt. Der Kohlerauch entwich durch den Kamin vorne, der Dampf zischte gegen unten ab. Der dumpfe Rhythmus der Dampfmaschine hat dazu geführt, dass noch heute in Kinderliedern ein Zug Tschi-Pfu heisst.
Christian Felix
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