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Sonntag, 2. April 2023
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Will man der Bibel glauben, verwandelte Jesus an einem Gastmahl Wasser zu Wein. Ein Wunder. In der Welt heute wäre ein anderes Wunder wichtiger: Jesus müsste aus Stein und Staub Wasser schaffen. Weltweit öffnet sich eine Schere: Es gibt immer... weiterlesen
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Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Werke des französischen Symbolisten Odilon Redon, der eng mit Winterthur verbunden war, sind ab dem 11. März im Kunst Museum zu sehen.
Ausstellung Der Franzose Odilon Redon (1840–1916) war ein Freund und Zeitgenosse der Impressionisten. Diese Stilrichtung zeichnet sich durch die Darstellung flüchtiger Momentaufnahmen aus: Redons Werke reichen jedoch weit über das Erfassen reiner Sinneseindrücke hinaus. Das Kunst Museum Winterthur – Reinhart am Stadtgarten zeigt ab dem 11. März den Weg des eigenwilligen Künstlers vom Dunkel ins Licht – vom Schwarz der frühen Lithographien zu den Farbfantasien des malerischen Schaffens, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Ausstellung «Redon. Rêve et réalité» soll ihn nicht nur als geheimnisvollen Einzelgänger des französischen Symbolismus zeigen, sondern auch als aufgeschlossenen Geist an der Schwelle zum 20. Jahrhundert mit einem weitgefächerten Horizont sowie eigenwilligen Bildwelten.
Viel mehr als der Impressionismus prägten Redon die damaligen wissenschaftlichen Diskurse zu Evolutionslehre, Botanik, Optik und Traumforschung. Diese verband er in seinem vieldeutigen Schaffen mit traditionellen Vorstellungen aus Mythologie und Religion. Eine weitere wichtige Inspirationsquelle war die Literatur seiner Zeit, die sich dem Fantastischen und Unbewussten zuwandte. Der Künstler fand übrigens grosse Anerkennung und Förderung in den literarischen Kreisen der Pariser Symbolisten: Sie sahen ihre Ideale in Redons Ästhetik des Unbestimmten und Geheimnisvollen verwirklicht.
Im Zentrum der Ausstellung steht gemäss Mitteilung des Museums das lithographische Werk des Künstlers, seine sogenannten «Noirs». Neben programmatischen Einzelblättern werden Redons Grafikalben aus den Beständen des Kunst Museum Winterthur gezeigt. In diesen Arbeiten entwickelte Redon seine ikonischen Sujets, in denen präzise Naturbeobachtung und freie Imagination aufeinandertreffen. Es sind rätselhafte und traumartige Darstellungen von urzeitlichen Organismen, mythischen Wesen und kosmischen Gestalten. In seinem späteren malerischen Werk erscheinen sie leuchtend farbig wieder.
Den Abschluss der Werkschau und zugleich den Sprung in die reine Farbigkeit bildet eine Gruppe Pastelle und Ölgemälde aus renommierten Museen und Privatsammlungen: Zu sehen gibt es Blumenstillleben, Bootsbilder sowie Unterwasser- und Luftvisionen, in denen sich gegensätzliche Welten – wie Traum und Wirklichkeit oder Naturwissenschaft und Mythos – in überraschenden Konstellationen verbinden.
Mit Winterthur war Odilon Redon bereits zu Lebzeiten eng verbunden. Der Künstler stand in Kontakt mit Hedy und Arthur Hahnloser sowie Richard Bühler, die zu seinen ersten Sammlerinnen und Sammlern in der Schweiz zählten. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass 1919 im Kunstmuseum Winterthur die erste grosse Redon-Retrospektive stattfand. Damals gelangten zwei Gemälde und über 50 Zeichnungen und Druckgrafiken in die Bestände des Kunstvereins Winterthur – heute sind es über 100 Arbeiten Redons. Über eine umfangreiche Werkgruppe des Franzosen verfügt auch die Hahnloser/Jaeggli-Stiftung mit der Sammlung von Hedy und Arthur Hahnloser, die 2024 nach der Wiedereröffnung der Villa Flora wieder zu sehen sein wird. pd/jul
Weitere Informationen:
«Redon. Rêve et réalité»
11. März bis 30. Juli
Kunst Museum Winterthur
Reinhart am Stadtgarten
Stadthausstrasse 6, Winterthur
www.kmw.ch
Werke des französischen Symbolisten Odilon Redon, der eng mit Winterthur verbunden war, sind ab dem 11. März im Kunst Museum zu sehen.
Ausstellung Der Franzose Odilon Redon (1840–1916) war ein Freund und Zeitgenosse der Impressionisten. Diese Stilrichtung zeichnet sich durch die Darstellung flüchtiger Momentaufnahmen aus: Redons Werke reichen jedoch weit über das Erfassen reiner Sinneseindrücke hinaus. Das Kunst Museum Winterthur – Reinhart am Stadtgarten zeigt ab dem 11. März den Weg des eigenwilligen Künstlers vom Dunkel ins Licht – vom Schwarz der frühen Lithographien zu den Farbfantasien des malerischen Schaffens, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Ausstellung «Redon. Rêve et réalité» soll ihn nicht nur als geheimnisvollen Einzelgänger des französischen Symbolismus zeigen, sondern auch als aufgeschlossenen Geist an der Schwelle zum 20. Jahrhundert mit einem weitgefächerten Horizont sowie eigenwilligen Bildwelten.
Viel mehr als der Impressionismus prägten Redon die damaligen wissenschaftlichen Diskurse zu Evolutionslehre, Botanik, Optik und Traumforschung. Diese verband er in seinem vieldeutigen Schaffen mit traditionellen Vorstellungen aus Mythologie und Religion. Eine weitere wichtige Inspirationsquelle war die Literatur seiner Zeit, die sich dem Fantastischen und Unbewussten zuwandte. Der Künstler fand übrigens grosse Anerkennung und Förderung in den literarischen Kreisen der Pariser Symbolisten: Sie sahen ihre Ideale in Redons Ästhetik des Unbestimmten und Geheimnisvollen verwirklicht.
Im Zentrum der Ausstellung steht gemäss Mitteilung des Museums das lithographische Werk des Künstlers, seine sogenannten «Noirs». Neben programmatischen Einzelblättern werden Redons Grafikalben aus den Beständen des Kunst Museum Winterthur gezeigt. In diesen Arbeiten entwickelte Redon seine ikonischen Sujets, in denen präzise Naturbeobachtung und freie Imagination aufeinandertreffen. Es sind rätselhafte und traumartige Darstellungen von urzeitlichen Organismen, mythischen Wesen und kosmischen Gestalten. In seinem späteren malerischen Werk erscheinen sie leuchtend farbig wieder.
Den Abschluss der Werkschau und zugleich den Sprung in die reine Farbigkeit bildet eine Gruppe Pastelle und Ölgemälde aus renommierten Museen und Privatsammlungen: Zu sehen gibt es Blumenstillleben, Bootsbilder sowie Unterwasser- und Luftvisionen, in denen sich gegensätzliche Welten – wie Traum und Wirklichkeit oder Naturwissenschaft und Mythos – in überraschenden Konstellationen verbinden.
Mit Winterthur war Odilon Redon bereits zu Lebzeiten eng verbunden. Der Künstler stand in Kontakt mit Hedy und Arthur Hahnloser sowie Richard Bühler, die zu seinen ersten Sammlerinnen und Sammlern in der Schweiz zählten. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass 1919 im Kunstmuseum Winterthur die erste grosse Redon-Retrospektive stattfand. Damals gelangten zwei Gemälde und über 50 Zeichnungen und Druckgrafiken in die Bestände des Kunstvereins Winterthur – heute sind es über 100 Arbeiten Redons. Über eine umfangreiche Werkgruppe des Franzosen verfügt auch die Hahnloser/Jaeggli-Stiftung mit der Sammlung von Hedy und Arthur Hahnloser, die 2024 nach der Wiedereröffnung der Villa Flora wieder zu sehen sein wird. pd/jul
Weitere Informationen:
«Redon. Rêve et réalité»
11. März bis 30. Juli
Kunst Museum Winterthur
Reinhart am Stadtgarten
Stadthausstrasse 6, Winterthur
www.kmw.ch
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